Reiseberichte

Kambodscha

Nach dem Motto „Besser spät als gar nie“ hier nun noch unser abschliessender Reisebericht zu Kambodscha. Der grösste Kulturschock zurück in der Schweiz ist einigermassen überwunden und wir fühlen uns jetzt bereit diesen Bericht nachzuholen resp. zu vollenden:

Am 5. Mai erreichen wir den Grenzposten „Dong Krolor“, wo wir unser Visa „on arrival“ erhalten. Zuerst müssen wir zum „Quarantäne-Posten“, welcher aus einem Tisch und 2 Stühlen besteht und uns wird erstmal Fieber gemessen, was natürlich einen Dollar kostet. Weniger lustig sind dann die Behörden beim eigentlichen Zoll, die wollen gleichmal 5 Dollar „Stempelgebühr“. Da merken wir schon zum ersten Mal wie dieses Land von Korruption geprägt ist. Wir wollenn uns aber nicht unbedingt mit diesen grimmigen Typen in Uniform anlegen…anders unsere norwegische Reisebegleitung…die ist ganz schön mutig und gibt den Herren mal den Tarif durch…schlussendlich zahlen wir nur die „üblichen“ 2 Dollar, nun heisst es schnell verschwinden 😉

Die nächsten 60 km nach Stung Treng sind ganz schön anstrengend, und irgendwie fühlt sich Kambodscha noch viel heisser an als die anderen Länder,
die Sonne ist brutal und Schatten eher rar. Und es ist auch nicht so einfach etwas zum Trinken zu organisieren. Läden oder Kühlschränke gibt es in dieser Region keine, ab und zu findet man eine Hütte wo Familien Getränke in Kühlboxen verkaufen. Wir verstehen uns zwar nicht, kommunizieren mit Händen und Füssen und hauptsache es wird gelacht 😉 Völlig ausgepowert erreichen wir Stung Treng, eine Stadt idyllisch am Mekong gelegen. Ansonsten gibts hier aber nicht allzu viel zu sehen oder unternehmen, aber wir wollen uns in erster Linie mal ausruhen. Unser nächstes Ziel „Kratie“ lieght nämlich ca. 150 km entfernt, das wird wieder eine Herausforderung! Schnell ein Müesli und Café im Hotelzimmer und dann geht es um ca. 04:30 los. Wir werden belohnt mit einer traumhaften Morgenstimmung und mit noch angenehmen Temperaturen irgendwo zwischen 25 – 30° C ;-))

In Kratie finden wir ein günstiges Guesthouse mit einer sehr schönen Terrasse mit Blick auf den Mekong. Es hat hier schon etwas mehr Touristen, die meisten kommen um die bekannten Irrawaddy Delfine zu beobachten, die sich nördlich der Stadt im Fluss tummeln sollen. Für uns riecht’s etwas nach Touriabzocke und wir investieren das Geld lieber in Nahrungsmittel 😉
Nach 4 Tagen geht es weiter Richtung „Kampong Cham“, wieder 125 km! Allerdings ist diese Strecke eine der schönsten, die wir bis anhin gefahren sind. Die Landschaft ist ein Traum und die die Freundlichkeit und das Interesse der hauptsächlich muslimischen Bevölkerung scheint sehr echt und unverdorben. Alles ist noch wenig touristisch und sehr authentisch. Die unendliche Weite, die vielen Palmen und die Felder voller blühender Lotusblumen sind einfach traumhaft! Später bereuen wir etwas, hier nicht mehr Zeit verbracht zu haben.

Am späteren Nachmittag kommen wir also in Kampong Cham an. Mit ihren vielen kolonialen Gebäuden besitzt die Provinzhauptstadt einen in Kambodscha einzigartigen Charme. Es hat zwar auch nicht viele Touristen, aber uns fallen hier die vielen amerikanischen NGO’s auf. Die Highlights hatten wir allerdings schon bei der Anreise durch die ländlichen Gegenden erlebt, die Stadt selbst hat nicht besonders viel an Sehenswürdigkeiten zu bieten.
So geht’s nach 3 Nächten weiter in die Hauptstadt Kambodschas, Phnom Phen. Vorbei ist es mit ruhigen und idyllischen Dörfern und fast leeren Strassen. Hier wird gefahren als ob es kein Morgen gäbe und wir kämpfen uns durch Staub, Abgase und lebensmüde und laut hornende Lastwagenfahrer.
Uns ist’s gar nicht mehr wohl auf der Strasse und wir suchen ein paar Mal Schutz und Erholung in den naheliegenden Klöstern. Das waren wohl die schlimmsten 130 km unserer ganzen Reise. Auch die Einfahrt in die Hauptstadt wird beinahe zum Überlebenskampf…hier fährt jeder Motorrad, egal wie alt und alle scheinen es unglaublich eilig zu haben. Die sonst so gemütlichen Kambodschaner werden im Stadtverkehr zu einer nervtötenden Belastung. Wir suchen uns ein etwas ruhigeres Viertel und verpflegen uns erstmal. Phnom Phen scheint kulinarisch fast ein Paradies zu sein,
alles ein bisschen teurer natürlich. Aber etwas „Luxus“ haben wir uns jetzt verdient und quartieren uns im im „The 240“ ein, ein kleines, stylisches Boutiquehotel in einer schönen Umgebung voller kleiner Boutiquen und Restaurants. Uns gefällts hier sehr gut und wir verbringen fast eine Woche hier.

Phnom Phen hat an Sehenswürdigkeiten und Kultur auch einiges zu bieten. Am meisten Eindruck hat uns leider aber der Besuch im „Tuol Sleng Genocide Museum“, auch S-21 Gefängnis genannt. Hier werden einem die Gräueltaten von Pol Pot und seiner roten Khmer ungefiltert vor Augen geführt. Man bekommt einen ersten Eindruck welche Gräueltaten sich noch vor nicht allzu langer Zeit in Phnom Phen, resp. ganz Kambodscha abgespielt haben. Ein ehemaliges Schulgebäude wurde zum Gefängnis umfunktioniert, wo v.a. die als intelektuell geltenden (dazu genügte es z.B. eine Brille zu tragen oder lesen zu können) gefoltert, nummeriert und fotografiert wurden. Danach auf die „Killing Fields“ gebracht und umgebracht. Hier mehr Infos: http://www.tuolsleng.com/

In der Zeit des Schreckens verlor Kambodscha 1/3 seiner Bevoelkerung. Aus 3Mio Einwohnern in Phnom Phen wurden 30.000! Alle mussten innerhalb von 48Std. die Stadt verlassen und wurden aufs Land vertrieben.

Bilder und Geschichten, die uns nicht so schnell wieder loslassen werden und bei unserem späteren Besuch auf den „Killing Fields“ noch grausamer vor Augen geführt werden. Wir verzichten hier weiter über die „Killing Fields“ zu berichten oder zu illustrieren. Wen’s interessiert sei folgender Film empfohlen: The Killing Fields – Schreiendes Land (Originaltitel: The Killing Fields) ist ein britischer Anti-Kriegsfilm aus dem Jahr 1984 und basiert auf der wahren Geschichte einer Freundschaft eines Kambodschaners mit einem amerikanischen Journalisten während der Revolution in Kambodscha im Jahr 1975.

Wir freuen uns jetzt darauf auch wieder die schönen Seiten Kambodschas kennen zu lernen. Von Phnom Phen fliegen wir mit Angkor Cambodia Air nach Siem Reap und das weltberühmte Angkor Wat zu besichtigen. Eigentlich sind wir am liebsten auf dem Velo unterwegs und nicht so scharf auf Busse, Flugzeuge oder andere Transportmittel. Da uns aber die Zeit fehlt wieder in den Norden nach Siem Reap zu radeln und wieder zurück in den Süden, beschliessen wir eben ausnahmsweise zu fliegen. Der Flug ist kurz und auch ganz interessant Kambodscha mal von oben zu sehen. Viele Teile des Landes sind schon leicht überflutet vom langsam einsetzenden Monsum.
Angekommen in Siem Reap geht’s mit dem Tuk Tuk ins Zentrum. Hier ist ganz schön was los, die Stadt scheint trotz Nebensaison zu boomen und ist voller Touristen. Zum Glück ist unser Hotel etwas abseits in einer ruhigen Seitengasse. Im Minutentakt werden uns Hotels, Tuk Tuks, Restaurants und noch viel Anderes angepriesen. Auch auf dem grossen Markt im Zentrum ist alles etwas touristischer und die Preise höher als in Phnom Phen…was natürlich nur bedeuted „more luck for you Sir“ ;-))
Wir sind ja in erster Linie wegen Angkor Wat gekommen, und das ist wirklich wunderschön…auch wenn uns die Temperaturen und die aufdringlichen Händler überall etwas zu schaffen machen. Hier ein paar Impressionen:

Die vielen Affen überall sorgen für zusätzliche Unterhaltung, sind jedoch nicht aufdringlich.
Nach 3 Tagen geht’s zurück nach Phnom Phen, wir freuen uns darauf. Angkor Wat war schön, aber Phnom Phen gefällt uns viel besser als Siem Reap. Unser Tuk Tuk Fahrer erwartet uns auch schon am Flughafen und bringt uns wieder ins „240“. Wir geniessen noch 3 Tage dort, bevor wir weiter radeln Richtung Süden. Unser Ziel ist die „Wat Opot Community“, wo Jürgen schon 2 Mal auf Besuch war und auch dort gearbeitet hat. Dort leben, arbeiten und lernen ca. 60 Kinder und 25 Erwachsene, von denen viele mit HIV und Aids infiziert sind. Viele Kinder sind Waisenkinder, da Ihre Eltern schon an Aids gestorben sind. Mehr Infos über die Community findet Ihr hier:http://www.watopot.org/
In Kambodscha haben rund 100.000 Kinder durch Aids Mutter, Vater oder beide Eltern verloren.
Trotz den traurigen Geschichten ist die Stimmung in Watopot sehr fröhlich und die Umgebung sehr schön. Wir verbringen unsere Zeit v.a. damit mit den Kindern zu spielen:

Nach einer Woche müssen wir uns schweren Herzens verabschieden, es liegen ja immer noch weitere 1’000 km vor uns.
Unser nächstes Ziel ist Kampot, ein kleines Städtchen im Süden Kambodschas. Es liegt direkt neben dem Phnum Bokor Nationalpark in einer der landschaftlich schönsten Gegenden Kambodschas. Die Anfahrt nach Kampot ist landschaftlich wirklich sehr reizvoll, aber nach einer Woche ohne velofahren, fordern uns die 115 km ganz schön was ab. Im „Rikitikitavi Guesthouse“ finden wir eine gemütliche Unterkunft mit schönem Dachterrassenrestaurant. Es regnet jetzt jeden Tag mehr und wir geniessen ein paar ruhige Tage im und rund ums Guesthouse.
Nach 3 Tagen ist es Zeit aufzubrechen weiter Richtung thailändische Grenze. Wir sind wieder in wunderschönen und ruhigen Landschaften unterwegs, immer relativ Nahe am Meer:
Wir überqueren 3 riesige Brücken, die relativ neu sind und die Fähre ersetzen welche mal von Kambodscha nach Thailand in Betrieb war. Was unsere Freude etwas trübt, ist das Problem mit dem Trinkwasser. Es gibt auch hier nicht viele Möglichkeiten Wasser zu kaufen, und wenn dann ist es oftmals einfach abgefülltes Leitungswasser, was natürlich unsere Mägen gar nicht vertragen. Eine zusätzliche Herausforderung sind die schier unendlichen „Cardamon Highlands“, wo es rauf und runter geht und auch sehr viel regnet. Der Wald des Kardamomgebirges ist einer der letzten intakten Regenwaldgebiete Südostasiens. Dann stehlen uns tatsächlich noch wilde Affen unser letztes Proviant vom Gepäckträger. Wir sind froh, dass uns nicht auch noch Elefanten begegnen:

So sind unsere letzten paar Tage noch einmal richtig Abenteuer und Natur pur. Auch die Übernachtungen sind abenteuerlich, so wie z.B. beim Homestay bei einer Dorffamilie inklusive Schlangen als Mitbewohner.
Danach finden wir in Koh Kong, nahe der thailändischen Grenze, ein schönes Hotel zur Erholung. Nach 2 Nächten radeln wir dann über die Grenze nach Thailand und wissen nicht so recht froh oder unglücklich darüber zu sein. Die Verpflegung, Infrastruktur etc. ist hier sofort wieder auf einem höheren Standart, aber wir werden auf jeden Fall Kambodscha und seine Einwohner sehr vermissen!

Unsere Reise geht dann weiter ein paar Tage entlang der thailändischen Küste bis zur Touristeninsel Koh Chang. Eine wunderschöne Insel, aber leider völlig durch den Tourismus verschandet…wir sind froh nicht in der Hochsaison hier zu sein! Nach Koh Chang reisen wir hauptsächlich mit dem Bus weiter Richtung Bangkok und bereiten uns dort wieder auf ein Leben in der westlichen Zivilisation vor 😉

 

 

 

 

 

 

Sabaidee Laos

Von unserem letzten Aufenthaltsort „Chiang Khong“ im hohen Norden Thailands beschliessen wir die Weiterreise nach Laos mit dem Boot auf dem Mekong fortzusetzen. In dieser Region gibt es einfach zu viele und zu hohe Berge und nur wenige velotaugliche Strassen. Also verladen wir unsere Räder in die wunderbar wackelnden Nussschalenboote und sind nach ein paar Minuten in „Houay Xai“. Mit dem Visa dauerts hier etwas länger, der Andrang ist gross und die Laoten mögens eher gemütlich 😉 Wir radeln weiter zu einer anderen Bootsanlegestelle, wo unsere Räder aufs Dach verfrachtet werden:

Nun sind wir 2 Tage auf dem Mekong unterwegs, dessen Wasserstand sehr tief ist und überall Felsen und Inseln aus dem Wasser ragen. Die Umgebung mit den vielen Bergen ist sehr schön, leider ist aber die Sicht schlecht, weil die Bauern die Felder und Wälder niederbrennen. Einmal mehr fehlt uns die frische Schweizer Luft 😉

Wir übernachten in Pakbeng und am nächsten Morgen gehts nochmals fast 10 Stunden den Mekong runter. Beim Eindunkeln treffen wir in Luang Prabang ein und freuen uns wieder festen Boden unter den Füssen zu haben. Die Lage der alten Königsstadt ist aussergewöhnlich schön und auch die Altstadt hat Dank Denkmalschutz das alte und bezaubernde Gesicht behalten. Allerdings ist der Ort auch sehr touristisch und die Preise dementsprechend hoch (für laotische Verhältnisse). Wir bleiben fast eine Woche hier, besichtigen die vielen Kloster, den schönen wenn auch touristischen Nachtmarkt, den Tad See Wasserfall mit hellblauem Wasser und geniessen die Aussicht vom Berg „Phou Si“:

Alles im Allen ein sehr schöner Ort, aber die Touristenmassen und v.a. das respektlose Verhalten einiger Touristen machen Lust auf Weiterreisen und darauf, das „wahre“ Laos zu entdecken.

Die nächsten 65 km nach Kiou Kacham werden die anstrengendsten unserer ganzen Reise. Von ca. 300 M.ü.M. gehts rauf auf 1’100 Meter, wieder runter auf 300 Meter und danach nochmals auf fast 1’500 Meter. Leider werden wir nicht mit einer schönen Unterkunft belohnt, sondern eher mit einer der übleren Sorte auf unserer Reise. Zu unserem Erstauen treffen wir hier 3 andere Tourenfahren, mit den wir einen lustigen Abend und das Frühstück am nächsten Tag verbringen.

Trotz den Anstrengungen ist die Berglandschaft unglaublich beeindruckend und die Temperaturen wieder mal angenehm „kühl“. Die Kinder rennen und schreien uns nach, auch das motiviert und macht Freude.

Die Armut in diesen Bergdörfern ist allgegenwärtig und man sieht den Menschen das harte Leben in den Gesichtern an. Schon die ganz kleinen Kinder verrichten körperlich anstrengende Arbeiten.

Unser nächster Halt in den Bergen ist der kleine Ort „Phou Khoun“, den wir nach 60 km erreichen. Die Strecke war nicht mehr ganz so anstrengend wie am Vortag, aber immer noch Herausforderung genug. Der Ort hat etwas gespenstiges an sich, liegt wahrscheinlich auch am dichten Nebel der schon am frühen Abend für Dunkelheit sorgt. Unsere Pasta müssen wir dann auch im Zimmer essen, auf dem Balkon wirds zu kalt…wohl ein einmaliges Erlebniss auf unserer Reise.

Am nächsten morgen werden wir für unsere Strapazen belohnt, geht es doch fast 45 km immer bergab. Gerne würden wir noch mehr die traumhafte Landschaft bestaunen, aber die laotischen und chinesischen Lastwagenfahrer erfordern unsere Aufmerksamkeit….Kurven fahren haben die meisten wohl nie gelernt, aber Man(n) hat ja eine Hupe! Als wir wieder in tieferen Ebenen eintreffen, werden wir von der Sonne gebraten und wünschen uns etwas wehmütig in die kühle Bergwelt zurück. In unserem Guesthouse in Kasi lernen wir Andy kennen, der uns danach 1 Woche auf dem Rad begleitet. Zu Dritt gehts weiter Richtung Vang Vieng, von dem wir schon im Voraus viel Gutes aber auch viel Schlechtes vernommen haben. Die 70 km dahin führen wieder entlang der wunderschönen Karstberge und idyllischen Flusslandschaften:

Als wir in Vang Vieng ankommen, geniessen wir erst mal die vielseitige Gastronomie – ein Hochgenuss nach den Tagen in den Bergen. Der Ort selber ist allerdings wenig inspirierend und schon bald hören wir die ersten jolenden Touristen, die schon am frühen Nachmittag besoffen durch den Ort torkeln. Zum Glück finden wir auf der anderen Seite des Flusses ein in ruhiger und wunderschöner Umgebung liegendes Guesthaus im laotischen Stil. Den nächsten Tag verbringen wir mit Klettern in traumhafter Umgebung, nur dumm dass ich (Reto) am Morgen vom Fahrrad falle und mir einen Kieselstein ins Knie bohre, autsch! Trotzdem wirds ein schöner Tag und wir geniessen die Abwechslung beim Klettern. Die in der Nähe jolenden Backpackers, welche sich auf alten Traktorreifen den Fluss runter treiben lassen und dabei soviel Alkohol wie möglich zu sich nehmen (oder von sich geben), ignorieren wir so gut wie möglich. Schade dass den Laoten ein solches Bild von uns „Westlern“ vermittlet wird.

Nach 2 Nächten in Vang Vieng fahren wir weiter nach Phonhong. Hier sieht man kaum Touristen und wir würden wohl auch nicht übernachten wollen, wenn wir nicht nach 90 km etwas Erholung bräuchten. Diesmal haben wir weniger Glück bei der Wahl unserer Unterkunft. Wir scheinen die einzigen Gäste zu sein, die das Zimmer nicht nur für ein paar Stunden tagsüber benötigen! Wir sind froh am nächsten Morgen weiterzureisen und freuen uns auf Vientiane, die Hauptstadt Laos. Schon als wir in die Stadt einfahren werden wir von Wasser werfenden Laoten begrüsst. Die Festivitäten zum laotischen Neujahr „Pi Mai“ haben bereits begonnen. Angenehm durchnässt finden wir ein tolles Hotel, bezahlen zwar etwas mehr als üblich da während dem „Wasserfestival“ die Stadt fast ausgebucht ist. Aber nach der letzten Nacht ist ein wenig Luxus sehr willkommen. Sowieso gefällt uns Vientiane sehr gut und während 2 Tagen geniessen wir die Wasserschlachten und das ausgelassene Feiern der Laoten.

Unsere Reise geht danach weiter durch den Nordosten Thailands. Unser Visa für Laos reicht nicht um durch ganz Zentral- und Südlaos zu radeln. Ausserdem muss auch Andy weiter Richtung Thailand und wir geniessen es weiterhin zu Dritt zu reisen. Da dies ein Reisebericht über Laos ist, verzichten wir hier vorläufig über die Zeit in Nordost-Thailand zu berichten.

Nach ca.einer Woche reisen wir über die „Friendship-Bridge“ wieder in Laos, genau gesagt in der Stadt „Savhannakhet“,  ein. Hier erhalten wir ein neues 15tägiges Visa (dies ist übrigens für Schweizer gratis). In Savannha gibts nicht besonders viel zu tun, also reisen wir am nächsten Tag weiter. Während 3 Tagen sind wir in ländlichem Gebiet unterwegs, wo uns Horden von Schülern auf Ihren Velos begegnen. Ueberall in den Provinzdörfern hört man die Leute „Falang“ (Ausländer) rufen, wohl eher selten dass hier Touristen unterwegs sind. Es gibt auch kaum Gästhäuser und die Restaurants wirken auf westliche Mägen nicht gerade einladend. Wir übernachten in den Dörfern Pakxong und Khongxedon, wo wir uns jeweils auf dem Markt mit Gemüse eindecken. Was da alles an Tieren zum Essen angeboten wird, macht wohl auch den eingefleischesten Karnivoren zum Vegetarier. Wir sind auf jeden Fall einmal mehr froh um unsere Kochutensilien und die stetig mitgeführte Pasta-Reserve 😉

Nach ca. 270 km erreichen wir Pakse, die zweitgrößte Stadt von Laosund Hauptstadt der Provinz Champasak. Hier gibt’s wieder gutes Essen und ein nettes Hotel zur Erholung. Die Stadt liegt sehr schön von Bergen umgeben an der Mündung des Xe Don in den Mekong. Wie eine Stadt fühlt sich Pakse allerdings nicht an, die Strassen sind leer und wir fragen uns wo all die Menschen geblieben sind. Wahrscheinlich ist es einfach zu heiss und alle bleiben in Ihren Häusern. Wir erholen uns auch hauptsächlich im Hotel und auf der schönen Dachterrasse des Restaurants und verzichten auf einen Ausflug aufs Bolaven-Plateau. Dieses ist v.a. für die vielen Kaffeeplantagen bekannt.

Wir reisen stattdessen weiter Richtung 4’000 Inseln („Si Phan Don“). Zuvor übernachten wir in Champasak, wo es uns sehr gefällt. Die Atmosphäre hier ist sehr entspannt und die Landschaft zwischen Mekong und Bergen zum Träumen schön.

Von Champasak aus lässt sich auch gemütlich per Rad der Tempelkomplex „Vat Phou“ besichtigen.

Nach 3 Tagen radeln wir weiter nach „Don Khong“, die grösste Insel der sogenannt 4’000 Inseln inmitten des Mekongs. Wer Glück hat kann hier die Irrawady-Delphine beobachten, wir hatten keines 😉 Aber die Umgebung ist auch so schön genug und Entspannung pur.

Auch die Insel „Don Khon“ nahe der kambodschanischen Grenze liegt idyllisch am Ufer des Mekongs, gesäumt von Kokospalmen und Bambushütten. Allerdings hat es hier auch schon mehr Touristen. Die Insel „Don Det“ schenken wir uns, wie wir gehört haben herrschen dort auch schon Ballermann-Verhältnisse. Wir geniessen die letzen 90 km im Laos auf dem Fahrrad, wo uns die Leute wie immer „Sabaidee“ zurufen. Wir sagen „Laakon“ Laos und „Sua Sday“ Kambodscha!

Nordthailand

Sawasdee krap Switzerland…

Noch immer sind wir unterwegs auf unseren treuen Fahrrädern und bewegen uns entlang der thailändisch-laotischen Grenze und sind kurz davor unsere Reise in Laos fortzusetzen.

Nach unserer Rückkehr aus Myanmar verbrachten wir weitere vier Tage in Bangkok um uns auf unsere Weiterreise in den Norden Thailands vorzubereiten. Die grösste Herausforderungen bestand darin, einen Weg aus der Millionen Metropole Bangkok zu finden, der uns zugleich in Richtung Ayutthaya bringen würde. Nach mehreren Abklärungen vor Ort und dem eingehenden Studieren des Kartenmaterials waren wir schlussendlich gezwungen unsere Fahrräder in ein Taxi zu verladen. Nach einer gut einstündigen Fahrt in nördliche Richtung, starteten wir unseren Trip in Dong Mueng nach Ayutthaya. Durch einen in Windeseile an uns vorbeiziehenden thailändischen Rennvelofahrer wurden wir auf die richtige Fährte gebracht und erreichten schon nach kurzer Zeit unsere nächste Destination Ayutthaya. Nur leider trennten sich unsere Wege ungeplant innerhalb weniger Sekunden. Reto fuhr in die eine und ich in die andere Richtung. Das Schicksal schien es in erster Linie nicht gut mit uns zu meinen. Nach gut zwei Stunden traf auch Reto in völlig überhitztem Zustand und dem Kollaps nahe in unserer neuen Unterkunft ein. Wie gut dass wir noch vorgängig, vor diesem „geh dein Weg allein Spektakel“ beschlossen, in welchem Guesthouse wir nächtigen würden. Für drei Tage genossen wir den easy-going Lifestyle und nutzten die Zeit die historische Stadt Ayutthaya zu erkunden und besuchten einige imposanten teils sehr gut erhaltenen Tempelanlagen aus dem 14., 15., 16. sowie dem 17.Jahrhundert.

Aus Zeitgründen entschieden wir uns, unsere Weiterreise in das 280 Kilometer nördlich liegende Phitsanulok mit dem Zug fortzusetzen. Die Zugfahrt führte uns durch eine schöne, weite, sattgrüne Reisfeld-Kulisse, was zum zurücklehnen und geniessen einlud. Nach sechs Stunden Zugfahrt erreichten wir Phitsanulok wo wir eine Nacht verbrachten.

Was uns als erstes nach verlassen des Bahnhofgebäudes auffiel, war dass hier sämtliche Beschriftungen in Thai sind und nur ganz Wenige ein paar Brocken Englisch sprechen. Am nächsten Morgen verliessen wir diese geschäftige Stadt und bewegten uns in das 70 Kilometer entfernte Alt-Sukhothai. Dort angekommen, verbrachten wir gut eine Stunde damit ein passendes Guest-House zu finden was uns ein wenig Abstand zum Strassenverkehr und dem Stadtleben generell gewähren sollte. So wurden wir schlussendlich ausserhalb von Alt-Sukhothai fündig, wo wir uns bei einer Thai-Familie mit einem kleinen,  herzigen und überschaubaren Resort einquartierten. Zudem bot sich die Lage super gut an um uns die Tempel-Anlagen anzusehen. So fanden wir dort Hindu-Tempel aus der Khmer-Zeit und alte Buddha-Tempel aus der Siam-Zeit.

Nach zwei Tagen setzten wir unseren Velotrip fort nach Si Satchanalai eine Stadt, ich sag’s euch, einfach zum heulen…! Zur besten Tageszeit, die „kochende“ Mittagszeit, fanden wir uns in einem Internet-Café  ein um uns nach einem Guesthouse zu erkundigen denn eben: No english speaking!!! Mit kochenden Köpfen, des Wetters wegen,  gerade dabei die Stadt hinter uns zu lassen um an den nächsten Ort zu gelangen, fragte uns eine am Strassenrand stehende Frau ob wir nach einem Hotel ausschau hielten… In der Tat! Ihre Tochter wurde zugleich informiert und so wurden wir von ihr in ein Motel begleitet wo wir wahrscheinlich das beste Zimmer erhielten… Eigentlich wollten wir am nächsten Tag, frühmorgens aufbrechen um nach Wang Chin in ein Dschungel-Camp bzw. Resort weiter zu radeln. Natürlich kam dann ein monsunartiger Regen und Sturm auf so dass wir für eine weitere Stunde in den Fängen dieses wunderbaren Ortes waren. Regen in der Früh bedeutet für uns eine beinahe 150 Prozentige Zunahme der Luftfeuchtigkeit und das macht das Radeln einfach zum Disaster…

Doch mit dem Wissen irgendwann um die Mittagszeit an einem wunderschönen und touristenfreien Ort inmitten des Dschungels zu sein, liess uns die kläglichen, bevorstehenden Strapazen des hc-cycling’s ins Unterbewusstsein verdrängen. Mulmig wurde uns schon ein wenig als wir wieder einmal eine ums Leben gekommene Riesenschlange vom Modell Phyton von drei Meter Länge und 20 cm Dicke am Strassenrand entdeckten… Das gibt Stimmung und zusätzliche Energie zum strampeln. Da sich unsere neue Unterkunft irgendwo im Dschungel befand und wir keine wirklich verlässlichen Informationen hatten, hielt ich es für nötig zum örtlichen Polizei-Posten zu gelangen. Aber natürlich war der anwesende Polizist der englischen Sprache nicht mächtig so dass er mich zu seinen Dienstkollegen hinters Häuschen begleitete. Und siehe da, da war doch ein nettes Trio beim Whisky-Apéro und das um die Mittagszeit… Doch wenigstens konnte der Eine etwas englisch und schickte uns in die richtige Richtung… Als wir nach weiteren Kilometern den Highway verliessen und immer tiefer in den Dschungel fuhren wussten wir beide noch nicht was uns da noch alles so blühen würde… So standen wir nach 80 Kilometern vor einem grossen Tor aus Maschendrahtzaun mit dem Hinweis die Dschungel-Klingel zu betätigen (zwei hohle Bambus-Rohre mit einem dafür vorgesehenen Schlagstock). Nachdem wir das Tor zur Seite schoben und sich Reto auf den Weg machte jemanden zu finden kam es zum Eklat. Reto wurde in nullkomaplötzlich von drei Hunden umzingelt und obendrauf gleich noch in den Rücken gebissen…!!! Die sofort herbeigeeilte Besitzerin die die wild gewordene Hundemeute für die nächsten drei Tage während unseres Aufenthaltes wegschloss,  ermöglichte uns hinterher eine wunderschöne Zeit inmitten des thailändischen Dschungels und das gratis Eintritts-Singha-Bier als Schmerzensgeld für die Hundeattacke soll nicht unerwähnt bleiben. Zudem wagten wir uns am zweiten Tag in Begleitung ins tiefe Innere des Dschungels und bewegten uns step by step durch das extreme Dickicht und überquerten dabei immer mal wieder flaches Gewässer. Nach dem gut einstündigen Trek wurden wir  an einen herrlichen Wasserfall geführt wo wir uns im Fische fangen mit selbstgebastelten Harpunen üben konnten, leider ohne Erfolg. Trotzdem wurden wir durch unsere Begleiter mit einem einfachen jedoch super leckeren Essen nach Urwald-Style verköstigt.  Dwaila Armstrong, die Besitzerin des Punjen Hide-Away Resorts eine Frau mit starkem Charakter, hat ihren Ursprung in den vereinigten Staaten. In ihren jungen Jahren begab sie sich als Entwicklungshelferin nach Afrika und eröffnete nach einigen Jahren ein Baumhaus-Dschungel-Camp im Süden Thailands. Doch als ihr der rasant wachsende Tourismus und der darunter leidende Regenwald zu viel wurden, beschloss sie sich in den Norden zurückzuziehen um sich dort einer neuen Herausforderung, dem Bau eines Resorts zu stellen. Ein durchdachter Resort, bei dem es auch an ökologischer Nachhaltigkeit nicht fehlt. Natürliche Baumaterialien, Solarzellen zur Stromgewinnung, die Wassergewinnung aus dem nahegelegenen Fluss sowie ein eigener Gemüsegarten runden das ganze ab. Für uns war es ein Erlebnis der besonderen Art und bot uns die Möglichkeit in eine ruhige Oase einzutauchen.

Nach unserem Dschungel-Aufenthalt „in the middle of nowhere“ hätten wir eigentlich unseren ersten richtigen Pass überqueren müssen, können, dürfen, doch Dwaila bot uns an, uns mit dem Auto bis nach Lampang mitzunehmen da sie sowieso nach Chiang Mai müsse und es auf ihrer Strecke liege. Da sagten wir natürlich nicht nein und bereuten es auch kein bischen als wir bei der Fahrt feststellen mussten wie lange wir da wohl unterwegs gewesen wären… In Lampang angekommen setzte uns Dwaila mitten auf dem Highway ab und somit war auch das bequeme durch die Landschaft gefahren werden beendet. Wir entschieden uns zwei Tage in Lampang zu bleiben da es bereits gegen zehn Uhr war und es zunehmend wärmer wurde. Nach weiteren zwei Tagen geniessen und faulenzen nahmen wir die nächsten 80 Kilometer unter die Räder und fuhren in den Chae Son National-Park wo wir weitere zwei Tage verbrachten. Zudem waren wir beinahe die einzigen Gäste auf dem Campingplatz was das campieren zu einer wahren Freude werden liess. So genossen wir das selbständige Kochen, den zuvor gekauften Rotwein und das Übernachten im Zelt mit schlaffördernden Tiergeräuschen aus dem Dschungel. Da wir unser Lager unweit von den bekannten Hotspring’s aufschlugen, kamen wir sogar in den Genuss bei 38 Grad Aussentemperatur unsere Muskelverspannungen darin zu therapieren. Ziemlich komisches Gefühl sich  in der Hitze auch noch warmem Badewasser auszusetzen.  An einigen Stellen liegt die Wassertemperatur über dem Siedepunkt so dass man auch Eier darin kochen kann. Nur waren unsere gekauften, rohen Eier auch nach über 30 Minuten Kochzeit komisch in deren Konsistenz so dass wir gerne darauf verzichteten. Auf unserem weiteren Trampelpfad gab es keine weiteren nennenswerten Vorkommnisse, so dass wir nach fünf weiteren Tagen an der thailändisch-laotischen Grenze ankamen. Und abschliessend sagen wir: Goodby Thailand und Sabaidee Laos…!

Hilfsprojekt Myanmar,

Beinahe 1 Woche haben wir im „Lei Thar Gone“ Guesthouse in Yenangyaung (Myanmar) verbracht. Eine Zeit, die uns wohl auf Lebzeiten in Erinnerung bleiben wird. Mal abgsehen davon, dass das Guesthouse auf einem Huegel mit traumhafter Aussicht steht, fliessen saemtliche Einnahmen in die Waisenhilfe (und viele weitere Projekte wie Wasserversorgung, Schulbildung etc.)

Garten & Aussicht Guesthouse:

Der Projektleiter Eric und seine liebenswerten Mitarbeiter haben uns die diversen Projekte persoenlich vorgestellt und wir koennen jede Form der Unterstuetzung (Patenschaft, finanzielle Unterstuetzung) waermstens empfehlen.
Hier der Link zur Waisenhilfe Myanmar, welche von Deutschland aus verwaltet wird:

http://www.kin-bir.de/cms/?Reports:Helfen_bringt_Freude

Nachfolgend einige Impressionen von unserem Besuch:

Neuer Dorfbrunnen & Wasserreservoir:

Nebst den Kindern werden u.a. auch aeltere, familienlose Menschen unterstuetzt:

…ein paar weitere Eindrücke:

Mingalaba aus Myanmar,

Aus diesem faszinierenden Land gäbe es unendlich viel zu entdecken und zu berichten. Einerseits sehr viel Schönes, anderseits aber auch einiges das nachdenklich und traurig stimmt. Der grösste Teil der Bevölkerung ist extrem arm und leidet nach wie vor unter der Unterdrückung durch das Militärregime. Auch wenn es im Moment danach aussieht, dass das Land ein kleines bisschen demokratischer wird, bleibt es fragwürdig ob und wie viel die Bevölkerung davon profitieren wird.
Hier ist alles (noch) ein bisschen anders, so hat z.B. die birmanische Woche 8 Tage. Der Mittwoch gilt als 2 Tage, einer vormittags, der andere von 12 Uhr bis Mitternacht. Arbeitselefanten haben am Mittwoch frei, denn dies ist ihr Tag. Dem Tiger ist der Montag zugeordnet, Dienstag ist der Tag des Löwen, der Mittwoch-Vormittag wird von einem Elefanten mit Stosszähnen symbolisiert, der Nachmittag von einem ohne Stosszähne. Die Ratte ist das Tier vom Donnerstag, am Freitag ist es das Meerschweinchen, am Samstag die Schlange und am Sonntag ein Vogel.
Da ich am Tag des Elefanten (mit oder ohne Stosszähne weiss ich jetzt nicht mehr) und an einem 7. (Glückszahl) geboren bin, fällt mir die Ehre zu, den Buddha über längere Zeit mit Wasser zu begiessen 😉

Nun aber zurück zu unserer Reise:
Wir landen in Yangon, frühere Hauptstadt von Myanmar. Man merkt schon, dass hier nur wenige Flieger landen. Vom Flughafen geht’s mit dem Taxi und den in Karton verpackten Velos in ein Hotel nahe dem Flughafen. Es ist sehr heiss, aber viel trockener als in Südthailand zuvor. Das Handy funktioniert hier nicht, wie auch im Rest des Landes nicht und Internetverbindung gibt es nur selten und wenn, dann sehr langsam und grösstenteils von der Regierung überwacht. Ebenfalls wurde uns gesagt, dass sämtlicher Email-Verkehr kontrolliert wird.
Beim Frühstück am nächsten Tag setzt sich der Kellner zu uns und erzählt uns aus seinem Leben und dem Wunsch nach einer Mcglight-Taschenlampe für seine Familie. Regelmässig fällt im ganzen Land der Strom aus, während der Regenzeit muss es noch viel schlimmer sein. An gewissen Orten gibt es gar keine Elektrizität. Wie gerne hätten wir ihm diese Lampe geschenkt, ist aber leider im ganzen Land nicht zu erhalten. Von jenem Kellner erhalten wir erste Tipps für die Reise. Schnell stellen wir fest, wie freundlich und herzlich die Menschen sind. Sie freuen sich über Touristen und machen sich stetig Sorgen um deren Sicherheit. Wobei es wohl kaum ein Land gibt wo man sich so sicher fühlen kann und die meisten Menschen grundehrlich sind.
Bevor wir abreisen besuchen wir noch die Shwedagon Pagode in Yangon. Uralt soll sie sein, mit Tonnen von Gold und Tausenden Edelsteinen geschmückt, ein erhabener Ort der Ruhe, Besinnung und Meditation.

Wir freuen uns auf die ersten 90km im neuen Land. Um ca. 8 Uhr in der Früh brechen wir auf, und sind etwas erstaunt über den dichten Nebel, der beinahe bis mittags anhält. Es ist zwar angenehm kühl, aber im chaotischen Stadtverkehr eher beängstigend.

Dafür stellen wir erfreulicherweise fest, dass hier die Strassenköter viel zurückhaltender sind und uns ausnahmslos in Ruhe lassen. Das erspart uns das mitschleppen von Steinen oder sonstigen Wurfgeschossen 😉
Im früheren Nachmittag treffen wir in Bago ein. Mit Glück im Unglück fahre ich kurz vor dem Ziel meinen ersten „Reifenplatten“ ein. Schon kommt ein fleissiger Myanmese angerannt, der mein Velo ins nahe gelegene Hotel transportiert. Natürlich ist er auch ein Guide und überredet uns am Nachmittag die Highlights von Bago zu besichtigen:

Sein Fahrstil auf dem Moped lässt mich schwer daran zweifeln diesen Tag zu überleben, aber trotzdem angenehm mal nicht selber strampeln zu müssen. Ausserdem kommen wir in kurzer Zeit einiges zu sehen, v.a. wieder einmal einen Sonnenuntergang wie sie es wohl nur in Myanmar gibt:

Der nächste Tag verläuft dann wieder mal etwas anders als geplant. Nach fast 100km freuen wir uns auf einen Nachtstopp, doch werden wir bei sämtlichen Pensionen abgewimmelt, wir fühlen uns nicht sehr willkommen in diesem Ort. Wir vermuten dass dies damit zu tun hat, dass es hier keine lizenzierten Hotels/Pensionen gibt, die Touristen aufnehmen dürfen. Also gehen wir auf den Polizeiposten, die in Ausnahmefällen Bewilligungen erteilen. Aber auch hier ist die Begeisterung nicht gross, die Herren freuen sich eher aufs bevorstehende Dorffest und das Myanmar-Bier als auf Papierkram. Alles nützt nichts, Sie schicken uns weiter, obschon es draussen schon dämmert. Wir finden uns damit ab und beschliessen irgendwo zu zelten, was uns aber von allen Seiten dringend abgeraten wird, da es zu gefährlich sei. Die Myanmesen machen sich ständig grosse Sorgen um die Sicherheit der Touristen, obwohl wir uns eigentlich sicher fühlten. Oft werden wir auch von Kindern auf Fahrrädern begleitet. Ein älterer Herr mit seinem Sohn will uns in die nächste Ortschaft begleiten, irgendwo soll er ein Auto haben…uns kommt alles ein wenig suspekt vor. In der nächsten Ortschaft gesellen sich weitere Typen hinzu, die uns zur Übernachtung ins Kloster transportieren wollen. Diese sind allerdings sehr schräg drauf, und um uns herum entsteht ein Riesenchaos und Geschrei….jeder will uns irgendwo hinbringen, wir wissen nicht so recht wem wir trauen können. Nach ca. 1 Stunde taucht zum Glück ein Lastwagenfahrer auf, der uns sehr vertrauenswürdig scheint und uns anbietet uns in den nächsten grösseren Ort mitzunehmen. Unsere Velos werden hinten auf die Melonen geladen und wir finden Platz in der Trucker Kabine. Eine interessante Fahrt über ca. 130 km, bis wir endlich ca. 1 Uhr morgens in Toungoo ankommen. Dort bleiben wir 2 Tage um uns von den Strapazen der letzten Nacht zu erholen und uns wieder eine Strecke über 100 km bevorsteht. In aller Früh brechen wir auf und geniessen die schönen Landschaften und die Dörfer. Die Leute winken und lachen uns zu, viele klatschen sogar und feuern uns an, das motiviert sehr!
Unser Ziel ist Nay Pyi Taw, seit 2006 neue Hauptstadt von Myanmar (Hauptstädte und Flaggen werden hier regelmässig gewechselt). Ca. 2 Stunden bevor wir dort eintreffen, werden wir von Polizisten in die Stadt begleitet. Entweder sind diese wiedermal um unsere Sicherheit bedacht, oder wahrscheinlicher sie wollen verhindern, dass wir allzu viel von der Stadt sehen. Aus der Ferne sehen wir einen riesigen Flughafen, der wie wir später erfahren einmal 3 Mio. Passagiere im Tag abfertigen soll, aber im Moment nur Regierungsbehörden etc. befördert. Auf 8spurigen, aber total leeren Strassen treffen wir in der riesigen, mehrheitlich unbevölkerten Stadt (ca.5x so gross wie Berlin) ein. Nicht sehr viel Spannendes gibt es von hier zu berichten. Aber gespannt werden wir verfolgen was in Zukunft aus der Stadt wird, neue und riesige Hotelresorts schiessen wie Pilze aus dem Boden.
Da wir nicht wieder Lust auf Polizeieskorte haben, fahren wir mit dem Nachtbus weiter nach Mandalay („On the Road to Mandalay“), welches auch mal 25 Jahre lang die Hauptstadt Birmas war. Die Stadt hat über 1 Mio. Einwohner, trotzdem wirkt eigentlich nichts (ausser der Verkehr) wie Grossstadt, nach Sonnenuntergang ist es mehrheitlich dunkel in Mandalay, der Strom fällt auch hier regelmässig aus. Da uns mittlerweile das Bargeld etwas knapp geworden ist (Myanmar wird zunehmend teurer, die Preise im Reiseführer sind schon wieder überholt), versuchen wir hier irgendwie an Geld zu kommen. Geldautomaten gibt es keine und Banken sowieso nur für die reicheren Myanmesen. So brauchen wir ca. einen halben Tag und werden von Ort zu Ort geschickt und können schlussendlich in einem Hotel (sehr diskret im obersten Stock) mit der Kreditkarte Geld beziehen. Das Ganze dauert ewig und von der Kommission sprechen wir hier mal gar nicht 😉
Ein weiteres Highlight ist unser Ausflug zur nahe gelegenen U-Bein Brücke in Amapura. Diese ist ca. 1200 Meter lang und ruht auf eintausend Baumstämmen:

Eigentlich sollten wir jetzt weiter radeln in Richtung Myingyan, sind aber schon nach ca. der Hälfte der Strecke nicht mehr sicher wo wir sind. Die Orientierung ist oft sehr schwierig, da ganz selten mal etwas in Englisch angeschrieben ist. So landen wir viel mehr westlich anstelle südlich im kleinen Ort Mingung, wo es ein einziges einfaches Familienhotel gibt. Es scheint wir sind die ersten Touristen überhaupt hier in diesem Ort, eine heitere Diskussion wird geführt und wir verstehen wieder mal gar nichts. Es heisst nur mal wieder „go to police station“. Stattdessen wird der „Immigration officer“ ins Hotel geschickt und nach 2 Stunden Papierkram und vielen lustigen Fragen erhalten wir eine Sondergenehmigung zur Übernachtung. Das Hotel dürfen wir allerdings nicht verlassen. Dies stört nicht weiter, die Familie kümmert sich rührend um uns. Am nächsten Morgen soll uns ein Schiff irgendwann zwischen 9 und 11 Uhr nach Bagan mitnehmen. 2 Stunden sind wir der Mittelpunkt bei den Hafenarbeitern in Mingun. Überall wo wir auftauchen sind wir innerhalb kurzer Zeit von Leuten umgeben die uns und die Velo neugierig mustern. Die Leute sind sehr nett, aber es ist manchmal schwierig etwas Ruhe für sich zu finden.
So gegen 11:30 verladen wir die Velos über 2 holprige Holzbretter ins Schiff. Sämtliche Touristen an Bord vergnügen sich ab uns, Fotos und Videos sollen noch folgen 😉 Die Bananenverkäuferinnen machen sich weniger Sorgen und stürzen sich ohne Zögern ins Wasser und schmeissen die Bananen an Bord:

Nach fast 8 Stunden treffen wir beim Eindunkeln in Bagan ein, wo wir uns ein paar Tage Zeit nehmen um das 40km2 grosse Tempelareal zu besichtigen. Besondern bei Sonnenauf- und Untergang steht man sprachlos vor den 2230 Monumenten (ursprünglich mal über 4000, aber durch Erdbeben zerstört), die innerhalb von 250 Jahren errichtet wurden:

Bangkok

Hello hello…!

In Bangkok haben wir uns im Latkrabang-District gut zehn Minuten vom Flughafen entfernt für drei Tage in einem Hotel einquartiert. Auf der To do Liste standen unter anderem: eine kleine Stadtbesichtigung, das Organisieren von Velo-Karton-Boxen für den Weiterflug nach Yangon (Myanmar) sowie Dinge die sich in Myanmar evtl. schlechter organisieren lassen. Was uns schon ziemlich bald klar wurde, waren der Zeitaufwand den wir für irgendwelche Beschaffungen aufbringen mussten. Nur den Weg von Latkrabang ins Zentrum benötigten wir jeweils eine halbe Stunde mit dem Sky-Train, der über die Stadt fegt wie verrückt. Eine Metro auf Stelzen halt…! Auch die Distanzen von den Haltestellen zu den Shoping-Zentren verlangten gut 20 Min. Fussmarsch… Begonnen haben wir mit dem Organisieren der Karton’s für die Velo’s, eine äusserst aufwendige Angelegenheit v.a. wenn man nicht weiss an wen man sich wenden könnte. Schlussendlich gelangten wir in ein Shoping-Zenter am Amarinda-Place in der Nähe vom bekannten Siam Paragon. Wir haben nach langem recherchieren in Erfahrung gebracht dass sich dort ein Velohändler einquartiert hat und uns ja vielleicht weiterhelfen kann. Dort angekommen konnten wir doch tatsächlich zwei gebrauchte Kartons für ungefähr sechs Franken ergattern. Nach dem Kauf der Kartons stellte sich uns die Frage wie wir diese Dinger wohl in unser Hotel transportieren. Denn die Menschenmassen die sich jeweils im Skytrain vom einen zum anderen Ort fahren lassen sind einfach überwältigend so dass wir uns für ein Taxi entschieden haben. Allerdings vergingen doch einige Minuten bis sich ein Taxi dafür finden liess.

Am darauffolgenden Tag bewegten wir uns wieder in Richtung City, wo wir bis zum Abend hin unterwegs waren und uns diverse Attraktionen zu Gemüte führten u.a. den bekannten Golden Mount mit seiner gigantischen goldenen Pagode sowie einige kleine Tempel. Am Abend gings dann an’s verpacken unserer treuen Velo’s, denn auf unseren ersten 700 Kilometern hatten wir nicht ein einziges Problem, nicht einmal ein Platten. Das Verpacken gestaltete sich allerdings so schwierig dass ich dabei die Nerven verlor und als Gegenmassnahme ein Singha-Bier brauchte. Hinterher ging’s dann wesentlich einfacher. Anzumerken ist, dass die Kartons so klein waren, dass wir beide Velo’s auseinanderbauen mussten und sie auch hinterher nur knapp, wirklich ganz knapp in diese Dinger passten…:-(!!! Um Mitternacht gings dann mal endlich in die horizontale Lage, damit wir fünf Stunden später am Check-In-Schalter unseren Elan unter Beweis stellen konnten… Das Einchecken hat wunderbar, beinahe bilderbuchmässig geklappt, Air Asia sei Dank!!! Gut zwei Stunden später hob die Maschine ab in Richtung Yangon… Und was in Myanmar so abgeht lassen wir Euch hoffentlich schon bald wissen… Ach ja und für alle die unsere Seite besuchen, scheut Euch nicht einen Kommentar oder Grüsse zu schreiben…
Bis bald.

Südthailand

Hallo zusammen!

Endlich haben wir wieder Zeit gefunden um unseren Reisebericht zu aktualisieren. Den Süden von Thailand haben wir nach gut 700 Kilometer hinter uns gelassen. Es war einfach genial durch die vielen ländlichen Gebiete zu radeln und zeitweise das Meer als sein Begleiter haben zu dürfen. Viele lustige Dinge durften wir im Sattel unserer treuen Fahrräder erlebe, so mussten wir einmal am eigenen Leib erfahren was eine Vollbremsung auf dem Rad alles zur Folge haben kann… Nichtsahnend fuhren wir am Ende eines Velotages in Richtung unseres Nachtdomizils und sahen doch schon von weitem einen Bauern seine Kühe am Strassenrand nach Hause zu begleiten. Als wir uns näherten und Reto den Lead auf dem Rad übernahm, kam doch wieder einmal mehr von irgendwo her ein bellendes Hundebiest so dass ich gezwungen war einen Stopp zu reissen. Durch dieses abrupte Manöver und das quietschen der Reifen erschrack der Hund, die Kühe und ich. Im selben Moment sprangen die Kühe auf und rannten in Richtung Strasse und Reto… Nach dem Beinahe-Crash Reto und Kühe blieben alle ganz verdattert stehen, der Bauer, Reto und ich. Die Kühe suchten auf jeden Fall das Weite in einer Palmenplantage und wir setzten mit Herzklopfen unsere Reise weiter. Wir fanden sogar ein kleines Resort zwischen Ranong und Kraburi welches sich in der Veloszene etabliert hat. So wurden auch wir von Aungkana, einer lustigen überdrehten Thailänderin, die gemeinsam mit ihrer Tochter das schöne Pannika-Resort auf Trab hält am Ende einer Tagesetappe herzlich in Empfang genommen. Viele spannende Dinge konnten wir über das Leben sowie die Gepflogenheiten der Südthailänder in Erfahrung bringen. Als sie uns nach neuen Ideen und Verbesserungsvorschlägen bezüglich des Resorts fragte, setzten wir ihr einen nachhaltigen Floh ins Ohr. Sie solle doch bis zum nächsten Mal einen kleinen Swimming-Pool bauen der für die überhitzten Tourenfahrer zur Abkühlung dienen könne. Sogar bei unserer Abreise erwiederte sie immer wieder: i’m thinking, i’m thinking about pool, you know! Grinsend verliessen wir diesen witzigen Ort, und wer weiss was die nächsten Tourenfahrer erwarten wird… 🙂
Unser Ziel war eigentlich unseren Trip durch Südthailand bis kurz vor Bangkok durchzuziehen, doch als wir unsere Tagesetappen mehr als nur einmal auf dem Pannenstreifen fortsetzen mussten, entschieden wir uns von Prachuap Khiri Khan mit Zug bis nach Bangkok zu gelangen. Nach reiflichen Überlegungen besorgten wir uns Tickets von Prachuap Khiri Khan nach Phetchaburi (Vorort von Bangkok) wo wir auf den SkyTrain umgestiegen wären wenn da nicht…! Nun gut, die Zugfahrt war wunderschön, endlich konnten wir durch dieses Verkehrsmittel den Highway’s den Rücken zuwenden und auch der Transport der Velo’s im Zug hat gut funktioniert. Nach drei Stunden Zugfahrt erreichten wir Phetchaburi wo unsere Zugreise beendet war. Als wir dann auf den Skytrain umsteigen wollten, wurde uns klar gemacht dass dieser hier nicht existiert. So waren wir gezwungen wieder einmal mehr mit unseren bepackten Velos, natürlich in Superhitze eine Bleibe zu finden. Am nächsten Tag ging’s in der Früh gegen 4:45 Uhr los in Richtung Bahnhof wo uns dann mitgeteilt wurde dass der Zug nach Bangkok eine Stunde Verspätung habe. Hätten wir das gewusst wären wir mit Sicherheit länger liegen geblieben. Nach weiteren drei Stunden in Bangkok angekommen mussten wir unseren Weitertransport in das am Flughafen gelegene Hotel organisieren. Kurzerhand entschlossen wir uns für ein Taxi, ganz zur Freude bzw. Ärgernis des Fahrers. Nach gut 20 Minuten waren unsere Velo’s im Inneren des Taxis. Komischerweise liessen sich hinterher alle Türen des Taxis nicht mehr schliessen was uns nochmals 5 Minuten Standzeit bescherte. Im Hotel angekommen und die Velo’s ausgeladen, musste man mit Schrecken feststellen dass das Taxi hier und dort einen neuen Gratisanstrich erhielt.

Angekommen

Hallo liebe Leute aus der Schweiz…

Nun sind doch bereits einige Tage seit unserer Abreise vergangen und wir kämpfen uns step by step vom Süden Thailands in Richtung Norden. Vor lauter Impressionen und der permanenten, velobedingten Müdigkeit hatten wir bis jetzt keine zusätzliche Energie übrig für’s Berichte schreiben. Bis zum heutigen Tag haben wir doch schon rund 525 Kilometer abgestrampelt und halten uns ziemlich wacker dabei… Nach drei Erholungstagen in einem am Strand gelegenen Guest-House an der Nayjang-Beach, 30 Kilometer nördlich von Phuket starteten wir unsere Veloreise. Die Strassenverhältnisse sind bis auf wenige kleine Schlaglöcher sehr gut.

Was uns jedoch mehr zu schaffen macht, sind die Tageshöchst-Temperaturen von bis zu 35 Grad bei 70 bis 80 Prozentiger Luftfeuchtigkeit. Somit sind wir gezwungen dem neuen Lifestyle des „Frühaufstehens“, Folge zu leisten. Anfangs waren wir noch in zivilisiertem und v.a. touristischen Gebiet unterwegs was sich bald änderte, so dass wir uns im tiefsten Dschungel von Süd-Thailand wiederfanden. Wunderbare Pflanzenarten, schöne bunte Vögel sowie die für den Regenwald typischen Tiergeräusche begleiteten uns durch die teilweise ziemlich argen Passstrassen. Weniger schön war der Anblick einer gut drei Meter langen, riesen Schlange am Rande der Strasse die dem Verkehr zum Opfer fiel… Armes Geschöpf! Zeitweise fällt es uns schwer, Distanzen von bis zu 100 Km bis zur nächsten Übernachtungsmöglichkeit zurücklegen zu müssen, doch wir sind gezwungen. Ansporn dazu geben uns die überaus lieben und hilfsbereiten Thais sowie die regelmässige Hetzjagd der nervigen Strassenköter. Das absolute Maximum zurückgelegter Km an einem Tag betrug sage und schreibe 125 Km, was mit einem ausgeprägten Pavian-Hintern und ziehenden Wadenkrämpfen einherging…

Also liebe Leute, wir geben uns trotz abendlicher Erschöpfung und so… 🙂 weiterhin Mühe Euch von der Ferne zu berichten… Liebe Grüsse in den Kühlschrank Schweiz Reto und Jürgen (Joe)

http://www.kin-bir.de/cms/?Reports:Helfen_bringt_Freude

  1. Hallo ihr zwei
    Soeben habe ich euren Reisebericht gelesen und die schönen Fotos bewundert. Herrlich diese Palmen. Ihr seid wirklich nicht am Faulenzen und habt wenigstens noch einen Pavian-Hintern – bei mir wäre vermutlich nichts mehr vorhanden. Ein bisschen Kälte könnten wir schon abgeben. Saxeten minus 19. Seid ihr jetzt schon in Burma? Wir wünschen euch weiterhin gute Fahrt mit schönen Erlebnissen!
    Liebe Grüsse
    Mam, Edith&Markus

  2. Hallo ihr Lieben

    Ich freue mich immer über Berichte mit Fotos. Hoffentlich bekommt ihr keine Veloschachtel-Allergie. Markus und mir geht es gut. Weiterhin spannende Reise auf dem Rad!
    Liebe Grüsse

    Mam&Edith

  3. Hallo Reto und Joe

    Das ist ein interessanter Bericht mit schönen Fotos. Da habt ihr schon einiges erlebt. Ich hätte wohl öfters geschlottert! Schade wegen dem Bargeld; ich hätte schon noch gehabt.
    Wir wünschen euch weiterhin gute Radeltage ohne grosse Zwischenfälle. Machts gut und heit Sorg!
    Liebi Grüess vo Edith&Markus

  4. Great post! We will be linking to this great post on our website.
    Keep up the good writing.

  5. Amazing things here. I’m very happy to peer your article. Thanks a lot and I am having a look ahead to contact you. Will you kindly drop me a e-mail?

  6. Wow, that’s what I was exploring for, what a stuff! present here at this website, thanks admin of this web page.

  7. Hi there, its pleasant piece of writing regarding media print, we all be aware of media is
    a wonderful source of facts.

  8. What’s up it’s me, I am also visiting this site on a regular basis, this website is actually good and the users are really sharing pleasant thoughts.

  9. Good answer back in return of this issue with
    real arguments and describing the whole thing on the topic of that.

  10. Hello there I am so thrilled I found your web site, I really found you by accident, while I was
    browsing on Digg for something else, Regardless I am
    here now and would just like to say kudos for a fantastic post and a all
    round thrilling blog (I also love the theme/design), I don’t have time to read it
    all at the moment but I have book-marked it and also included
    your RSS feeds, so when I have time I will be back to read much
    more, Please do keep up the superb work.

  11. I will recommend http://southeastasia2012.wordpress.
    com/reiseberichte/ to completely all of my friends 🙂 Very interesting site with advantageous infos!
    Greetings, Brock

  1. Pingback: Kambodscha « southeastasia2012

Hinterlasse einen Kommentar